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Liebes Tagebch,
ich hielt mein Versprechen an Alex und veränderte mich wieder zu der alten Katherine, die anstendig ist und keinen Unsinn macht. Und obwohl ich mir dauernd Vorwürfe machte, warum das ganze geschehen musste, fühlte ich mich überraschend gut.
Und um ehrlich zu sein, freute ich mich schon auf das neue Schuljahr, das morgen beginnen würde. Dann könnte ich endlich meine Freunde wiedersehen und vor allem Alex, den ich schon furchtbar vermisst hatte.
Also wünsch mir viel Glück.
Deine Kat :)

Liebes Tagebuch,
vor ein paar Minuten bin ich aufgewacht, weil ich glaubte ein Rufen zu hören. Aber jetzt ist es ganz still. Wahrscheinlich bin ich nur mit den Nerven total fertig wegen heute Morgen, als ich einer unheimlichen Krähe begegnet bin, die mir immernoch nicht aus dem Kopf geht. Oder, als ich beim Cheerleader Training von Rose erfuhr, dass Alex nach mir gefragt hatte.
Ich kann es kaum glauben, ist er wirklich zurück nach New Orleans gekehrt?
Einerseits freute ich mich riesig darüber. Aber andererseits wurde ich wütend, schließlich hatte mein bester Freund mich einfach verlassen.
Ohne ihm, wer weiß, in welchen Schwierigkeiten ich dann stecken würde ?!

Gerade habe ich gemerkt, dass mein Fenster offen steht, aber ein frischer Luftzug würde keinem schaden.
Oh mein Gott, so eben hörte ich ein Krächzen, das mir ziemlich bekannt vor kam. Und das wollte ich nicht glauben.
Also schloss ich das Fenster wieder zu.
Was wollte dieses Fieh bloß von mir?
Na ja, wie gesagt, meine Nerven spielen wahrscheinlich nur total verrückt. Deshalb gehe ich jetzt lieber wieder schlafen.
Gute Nacht. Die werde ich bestimmt auch nicht mehr haben.
Kat :*

Liebes Tagebuch,
ich muss dir unbedingt erzählen, was ich geträumt habe!

Es hat damit angefangen, das ich in einem Raum, oder eher gesagt ein langgestreckter Flur aufgewacht bin.
Von beiden Seiten hingen viele gleich förmige Spiegel.
Ich ging den Flur entlang und betrachtete mich währenddessen in den Spiegeln.
Dann erschreckte ich mich und machte einen Schritt nach hinten.
Zwar sah ich mein eigenes Spiegelbild, doch die Form meines Blickes war neu. Ich, oder eher gesagt mein Spiegelbild lächelte mich fies an, während ich verängstigt und verwirrt zugleich schaute.
Ich riss die Augen weit auf und entfernte mich weiter, doch meine Neugier überfiel mich.
Ich näherte mich vorsichtig den einem Spiegel und schaute intensiv darauf.
Mein Spiegelbild grinste breiter, so, dass man die Zähne sehen konnte und noch etwas... Blut! Blut klebte an den Zähnen der Person, die schien ich zu sein.
Ich konnte es nicht länger mit ansehen und rannte den Flur entlang. Dieser aber, wirkte unendlich.
Aussichtslos ließ ich mich auf die Knie fallen und atmete völlig aus der Puste tief ein und aus.
Dann hörte ich von hinten eine Stimme, die kalt sagte: '' Es gibt kein Entkommen, Katherine! ''
Bevor ich mich umdrehen konnte, wurde ich gepackt... und wachte dann auf.

Was hatte dieser Traum zu bedeuten? Ich sollte nicht so viel darüber nachdenken. Es war nur ein Traum!